Ich las mal von der 4%-Regel – hast du schon mal von ihr gehört? 

Letzte Woche sprach ich mit einer Frau, die mir stolz erzählte: "Ich habe endlich 80.000€ gespart!" Im nächsten Atemzug sagte sie: "Trotzdem kann ich nachts oft nicht schlafen. Was, wenn das Geld nicht reicht?"
Da war sie wieder - diese Angst trotz vermeintlicher Sicherheit. Weißt du, was das Problem ist? Wir verwechseln Geld haben mit Vermögen haben.

Hier ist der Unterschied - und wie du ihn sofort erkennen kannst:
Mach den Vermögens-Reality-Check: Schreib drei Zahlen auf ein Blatt Papier:

-> Wie viel Geld liegt auf deinen Konten?
-> Wie viel Geld fließt dir monatlich zu - OHNE dass du dafür arbeitest?
-> Wie viele Monate könntest du davon leben, wenn du morgen nicht mehr arbeitest?

Die meisten Frauen und auch Männer schreiben bei Punkt 2 eine Null. Und bei Punkt 3 erschrecken sie. Denn Geld auf dem Konto ist wie Wasser in einem Eimer mit Löchern. Vermögen ist wie ein Brunnen - es fließt kontinuierlich.

Ich las mal von der 4%-Regel - hast du schon mal von ihr gehört? Sie besagt: Wenn du von deinem Vermögen leben möchtest, ohne es anzutasten, brauchst du das 25-fache deiner jährlichen Ausgaben. Bei 3.000€ monatlichen Kosten sind das 900.000€.

Als ich das zum ersten Mal rechnete, verschlug es mir die Sprache. Und dir wahrscheinlich gerade auch.
Die Frage ist nicht: "Wie viel Geld habe ich?"
Die Frage ist: "Wie viel Geld verdient mein Geld für mich?"

Deine Aufgabe diese Woche: Mach den Reality-Check. Schreib die drei Zahlen auf. Sei ehrlich zu dir selbst.
Und falls du magst - teil deine Erkenntnisse in den Kommentaren auf Social Media zu diesem Beitrag. Manchmal hilft es zu sehen, dass wir alle am Anfang eines Weges stehen. Du bist nicht allein mit diesem Gefühl.
Erst wenn du weißt, wo du stehst, kannst du entscheiden, wohin du gehen willst. Doch hier ist das Schöne: Der Moment, in dem du aufhörst, dich zu täuschen, ist der Moment, in dem echte Veränderung beginnt.

In Liebe,
Amata