đź’« Folge deiner Sehnsucht – Warum wahres Leben dort beginnt, wo du deiner inneren Stimme vertraust

Es gibt Momente im Leben, in denen wir nicht wissen, was als Nächstes kommt –
aber wir spĂĽren, dass etwas in uns nach mehr Leben ruft.
Ein leises Kribbeln, eine Sehnsucht, ein inneres „Da wartet noch etwas“.
Und genau diese Stimme ist oft der Beginn einer neuen, größeren Wahrheit.

Ich habe in meinem Leben viele solcher Momente erlebt – und rückblickend waren sie die Wendepunkte, an denen sich alles verändert hat.

Vom ersten Schritt bis zum neuen Weg

Ich war 15, als ich begann, Broschen zu verkaufen – von Haus zu Haus.
Ich organisierte Bazaare, gestaltete Aktionen, um Geld fĂĽr Leprakranke, Waisenkinder und Kinderheime zu sammeln.
Ich wusste nicht, wie das geht – ich habe es einfach getan.
Ich folgte meinem GefĂĽhl, dass es richtig ist.

Mit 18 bin ich ins Kloster eingetreten.
Keine Ahnung, was mich erwartet.
Nur dieses tiefe innere Wissen:
„Ich will die Liebe leben.“

Es war eine Entscheidung aus dem Herzen.
Und es war mein Weg – für viele Jahre.
Ich bin gewachsen, innerlich und äußerlich.
Ich habe gelernt, was Vertrauen bedeutet,
und erfahren, wie Liebe Form annimmt,
wenn man sie lebt – Tag für Tag.

Wenn sich ein neuer Ruf zeigt

Und dann kam der Moment, an dem ich spĂĽrte:
Es ist Zeit fĂĽr etwas Neues.
Da war dieses leise, aber klare GefĂĽhl:
„Etwas stimmt nicht mehr.“

Ich hatte keine Ahnung, was folgen wĂĽrde.
Ich wusste nur: Das Alte ist zu eng geworden.

Eines Tages bat mich meine Generaloberin zum Gespräch.
Der Bischof suchte eine Leitung für ein Bildungshaus der Diözese –
und sie fragte mich, ob ich es ĂĽbernehmen wolle.

Wusste ich, was auf mich zukam? Nein.
Hatte ich Erfahrung? Keine.
Ich habe einfach Ja gesagt.

Und es wurde eine Zeit des Wachstums.
Ich lernte zu führen, zu organisieren, zu vertrauen –
und ĂĽber mich hinauszuwachsen.

Der Mut zum Loslassen

Fast 20 Jahre nach meinem Eintritt ins Kloster wurde es wieder eng.
Ich spürte, etwas in mir verändert sich.
Ich wollte bleiben – und wusste gleichzeitig, dass ich gehen muss.

Ein Pater fragte mich damals:
„Willst du austreten?“
Ich antwortete empört: „Nein, ich bin berufen!“
Er lächelte und sagte leise:

„Berufen sind wir alle. Aber du bist berufen zum Leben.
Spür hin: Wo ist für dich mehr Leben möglich?“

Diese Worte trafen mich mitten ins Herz.
Ich konnte sie nicht sofort annehmen,
aber sie haben in mir etwas geöffnet.

Nach einer Zeit des Hinhörens, des Zweifelns und Betens
traf ich die Entscheidung: Ich gehe.
Ich verlasse das Kloster – und beginne neu.

Ich suchte mir eine Anstellung,
später kam die Selbstständigkeit,
und schlieĂźlich der Sprung ins Unternehmertum.
Dann die Weltreise.

Ich hatte nie einen perfekten Plan.
Doch ich hatte Vertrauen.
Und dieses Vertrauen wurde immer belohnt.

Der Zauber des Unbekannten

NatĂĽrlich war es nicht immer leicht.
Das Unbekannte fĂĽhlt sich unsicher an.
Doch die Wahrheit ist:
Sicherheit ist eine Illusion.

Wir denken, wir wĂĽssten, was kommt,
nur weil es uns vertraut ist.
Aber Gewohntes ist nicht dasselbe wie Sicheres.
Oft ist es einfach nur bequemer.

Das Leben will uns in Bewegung bringen.
Es lädt uns ein, zu wachsen, zu vertrauen,
uns auf das einzulassen, was größer ist als unser Plan.

„Fakten ändern sich ständig.
Doch die Intuition weiß längst,
bevor der Kopf begreift.“

Wenn du beginnst, deiner inneren Stimme zu folgen,
öffnest du dich für Wunder.
Für Begegnungen, Synchronizitäten, Wege,
die du nie hättest planen können.

Intuition – die leise Stimme Gottes

Ich nenne sie: die Stimme Gottes in mir.
Andere nennen es Intuition, BauchgefĂĽhl, innere FĂĽhrung.
Egal, welchen Namen du ihr gibst –
sie ist die Kraft, die dich leitet,
wenn du bereit bist, still zu werden und zuzuhören.

Diese Stimme hat mich immer geführt –
aus dem Kloster heraus, auf die BĂĽhnen, in die Welt,
in die Freiheit und in die Liebe.

Und jedes Mal, wenn ich ihr vertraut habe,
hat sich das Leben vor mir geöffnet –
wie ein Tor, das auf meinen Schritt gewartet hat.

Eine Einladung an dich

Vielleicht stehst du gerade an einem Punkt,
an dem du spĂĽrst: Da ist mehr.
Vielleicht fühlst du die Sehnsucht nach Veränderung,
nach einem Leben, das sich echter anfĂĽhlt.

Dann erinnere dich:
Du musst den ganzen Weg nicht kennen.
Du musst nur den ersten Schritt gehen.

„Worauf wartest du?
Folge deiner Sehnsucht.
Sie kennt den Weg.“

Leg heute deine Hand auf dein Herz,
atme tief ein,
und hör hin, was es dir sagen will.
Vielleicht ist es nur ein leises FlĂĽstern.
Doch genau darin beginnt der Weg,
der dich zu dir selbst führt. ✨

Reflexionsfragen fĂĽr dich

⿡ Wann hast du das letzte Mal eine Entscheidung aus deinem Herzen heraus getroffen?
⿢ Wo hält dich noch das Gewohnte fest, obwohl du längst spürst, dass etwas Neues ruft?
⿣ Was wäre heute dein erster kleiner Schritt ins Vertrauen?

Das Leben ist kein Weg mit festen StraĂźen.
Es ist ein Tanz zwischen Vertrauen und Unbekanntem.
Ein Spiel aus Hingabe und FĂĽhrung.
Und jedes Mal, wenn du deiner Sehnsucht folgst,
wird das Leben größer, heller und freier.

💫 Folge deiner Sehnsucht – sie kennt den Weg.


Backoffice-Bearbeitung: Nadja Mondy



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