Dein nächster Traum wartet nicht auf Erlaubnis

Da flüstert etwas in dir, obwohl alles perfekt aussieht. Obwohl du zufrieden bist mit dem, was du erreicht hast: Erfolg, Anerkennung, finanzielle Freiheit. Und doch ist da ein leiser Ruf. Kein lauter Mangel, kein Drama – einfach dieses stille Wissen, dass da noch etwas wartet, das nur du spürst. Etwas Neues. Etwas, das in dir wachsen will, weil du dich verändert hast.

Es braucht Mut, diesen Ruf zu hören. Und noch mehr Mut, ihm zu folgen, wenn alle Welt glaubt, du müsstest längst zufrieden sein.

Ich kenne dieses Gefühl gut. Als ich damals das Kloster und mein Leben als Nonne hinter mir ließ, war das sicherlich auch für manche unverständlich. Aber tief in mir wusste ich: Es ist Zeit für etwas Neues. Für ein Leben, das noch mehr meiner inneren Wahrheit entsprach.

Auf meinen Reisen begegne ich immer wieder Frauen, die ähnliche Wege gegangen sind. Frauen, die viel erreicht hatten – beruflich, finanziell, persönlich – und dennoch den Mut fanden, noch einmal neu anzufangen. Nicht, weil sie mussten. Sondern weil ihre Seele ihnen sagte: Da wartet noch etwas Größeres.

Sie haben sich entschieden, obwohl Stimmen von außen ihnen zuflüsterten, dass sie alles aufgeben würden, dass sie ihre Sicherheiten leichtfertig aufs Spiel setzten. Trotzdem sind sie gegangen. Sie haben Sicherheiten losgelassen, neue Wege gewagt, alte Erwartungen abgestreift. Und sie haben etwas gefunden, das größer ist als jeder äußere Erfolg: eine neue Form von Freiheit.

Eine Freiheit, die entsteht, wenn die Meinungen anderer nicht mehr bestimmen, wie du dein Leben führst. Eine Freiheit, die wächst, wenn du erkennst, dass du selbst wichtig bist. Dass dein Leben dir gehört.

Es ist okay, neu anzufangen. Auch mitten im Erfolg.

Es ist okay, Altes loszulassen, wenn deine innere Stimme nach etwas Neuem ruft.

Es ist kein Scheitern. Es ist ein mutiger Akt der Selbstliebe.

Was wäre, wenn du heute nicht mehr fragst, ob du darfst –

sondern ob du bereit bist, dir selbst treu zu sein?

In Liebe,

Amata