Die Beziehung zwischen Ihrem Kopf und Ihrem Kontostand

So denken Millionäre erklärt, wie Menschen durch die elterliche Prägung hartnäckige unbewusste Einstellungen und Verhaltensmuster im Umgang mit Geld entwickeln, von denen ihr späterer Kontostand abhängig ist. Es stellt die wichtigen Leitsätze und Denkmuster vor, nach denen Millionäre bereits leben und die jeder übernehmen sollte, der selbst reich werden will.

Über den Autor

T. Harv Eker (*1954) ist kanadischer Bestseller-Autor, Unternehmer und Motivationsredner. Er baute in 2 ½; Jahren sein Business auf und wurde dadurch zum Multimillionär. Heute verbreitet er sein Wissen über finanziellen Erfolg in den Millionaire Mind Intensive Seminaren.  

Einleitung

Spezifische Denkmuster programmieren unseren Kontostand vor.

Jeder Mensch hat einen anderen Umgang mit Geld und Vermögen. Manche haben die Midas-Gabe und verwandeln alles in Gold, was sie anfassen. Andere Menschen verdienen haufenweise Geld mit einem guten Geschäftskonzept, werden dann aber übermütig, werfen es aus dem Fenster oder versenken es in Fehlinvestitionen. Wieder andere investieren gar nicht und sind trotzdem immerzu pleite.

Viele Menschen denken, finanzieller Erfolg stelle sich automatisch ein, wenn man sich das richtige Wissen über Geschäftsstrategien und Finanzmanagement aneignet. Dabei ist das Einkommen oder der Erfolg bei Geldgeschäften nicht so sehr von Fähigkeiten oder Glück und Schicksal abhängig, sondern vor allem unbewussten Denkmustern geschuldet, die jeder mit sich herumträgt.

Jeder Mensch hat individuell geprägte Denkstrukturen auf seiner „Festplatte“, auf der bei Millionären Reichtum, bei anderen ein mittleres oder ein geringes Einkommen programmiert ist. Diese Denkmuster werden schon in der Kindheit durch Erfahrungen und Vorbilder geprägt und lenken unser Verhalten derart, dass sie später direkten Einfluss auf unseren Kontostand haben.

Auf welches Einkommen man geeicht ist – auf Tausende, Millionen oder gar Milliarden – man wird kaum von dem Wert abweichen, weil ihn das Unterbewusstsein wie ein Thermostat reguliert. Wessen Thermostat zu niedrig eingestellt ist, der fängt bei einem Geldüberschuss sofort an, mit Geld um sich zu werfen. Wer hingegen auf Reichtum gepolt ist, der kompensiert einen Engpass sofort durch Sparen und sorgt auch sonst dafür, dass den Kontostand steigt.

Da die meisten Menschen auf ein niedriges Einkommen eingestellt sind, haben zwar viele das Potenzial, großes Geld zu machen; es aber dann auch zu behalten und dauerhaften Reichtum anzuhäufen, das gelingt den wenigsten. Dagegen verlieren Selfmade-Milliardäre wie Donald Trump mitunter zwar Unsummen, kehren aber immer wieder zu ihrem Vermögen zurück, weil das Milliardärsdenken ihren Erfolg garantiert. Wer ihrem Beispiel folgen will, der sollte lernen, seine alten Denkmuster zu löschen und mit Millionärsdenken zu überschreiben.

Spezifische Denkmuster programmieren unseren Kontostand vor.

Kernaussage 1

Was uns unsere Eltern über Geld vermitteln, prägt unsere Denkmuster.

Die Muster, die wir in uns verankert haben, basieren auf einer sehr frühen Prägung. Unser Verstand ist wie ein Rechner, auf dem schon in Kindheit und Jugend die wichtigsten Programme installiert werden. Durch Aussagen, die wir  von unseren Eltern immer wieder über Geld hören, werden Vorstellungen fest in unserem Verstand abgespeichert, die später darüber bestimmen, wie wir über Geld denken.

Sprüche wie „Geld ist die Wurzel allen Übels“, „Geld wächst nicht auf Bäumen“ oder „Glück kann man nicht kaufen“ brennen sich in unseren Kopf und beeinflussen unsere Meinung zu Geld. Da unsere Eltern unser Verhalten in jungen Jahren am meisten prägen, gibt es nur zwei Möglichkeiten, mit ihren Vorstellungen von Geld und Vermögen für uns selbst umzugehen. Entweder wir identifizieren uns mit ihnen und nehmen sie an – oder wir rebellieren und lehnen sie ab.

Entweder wir denken in den gleichen Dimensionen über Geld und unseren Kontostand wie unsere Eltern, oder wir wollen alles radikal anders machen. Auflehnung allein reicht allerdings nicht, um die Denkprogrammierung zu durchbrechen.

Denn wer rebelliert, entwickelt oftmals die falsche Motivation, Wohlstand zu erreichen. Er will nämlich eigentlich gar nicht reich werden, sondern eben nur gegen die mittellosen Eltern rebellieren oder sich selbst beweisen, dass er besser ist. Das von den Eltern gelernte Verhalten bleibt weiterhin dominant, sodass er vielleicht mit viel Anstrengung Geld verdient, es aber auch schnell wieder los wird, solange er nicht fundamental an sich arbeitet und die verinnerlichte Vermögensprogrammierung durchbricht.

Wer dagegen schon als Kind gelernt hat, dass „mit Geld alles geht“, wird sich viel leichter tun, Geld anzuhäufen, weil die Motivation, durch Reichtum unabhängig und frei zu sein, mit Geld auch befriedigt werden kann.

Was uns unsere Eltern über Geld vermitteln, prägt unsere Denkmuster.

Kernaussage 2

Wir reproduzieren unbewusst die Einkommensstrategien unserer Eltern.

Die Einstellung zu Geld und Vermögen, die wir durch das, was wir über Geld hören, verinnerlichen, geht einher mit einem spezifisch konditionierten Verhaltensmuster: Auch wie die Eltern ihr Geld erwirtschaften und wie sie mit ihm umgehen, schauen wir uns von ihnen ab.

„Das hat meine Mutter immer so gemacht“ ist auf die Frage, warum man Geldfragen auf eine bestimmte Weise behandelt, genauso gültig wie auf welche Weise man Makkaroni zubereitet. Wer etwa auf die Bitte nach Geld von der Mutter immer an den Vater verwiesen wird, prägt sich ein, dass der Mann im Haus die Finanzen in der Hand hält und Frauen nicht selbstständig über Geld verfügen können.

Oder wenn zum Beispiel die Eltern im Zweiten Weltkrieg oder in einer harten Wirtschaftskrise gelebt haben, werden deren Erfahrungen der Knappheit die eigenen Verhaltensmuster beeinflussen und man wird immer davon ausgehen, dass Geld nie in ausreichendem Maße vorhanden sein kann.

Diese Erfahrungen, die man als junger Mensch gemacht hat, sind essenziell für die ersten eigenen Schritte im Umgang mit Geld, weil man das Verhalten der Eltern genau studiert und im Unterbewusstsein abspeichert. Wenn man als junger Erwachsener selbst ans Geldverdienen kommt, kupfert man die Einkommensmuster der Eltern ab, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Harv Ekers Vater hat z.B. als Bauunternehmer mit dem Bau und Verkauf von Häusern mehrmals ein Vermögen gemacht, es aber immer wieder komplett in neue Projekte investiert und war danach stets pleite. Dieses stetige Auf und Ab hat Eker in seinen ersten Geschäftsprojekten kontinuierlich nachgelebt, ohne seinen Misserfolg zu verstehen.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und was er sich erst einmal angelernt hat, ändert er nicht so einfach. Man kann sich später nur von den elterlichen Denkstrukturen lösen, indem man sich ihrer bewusst wird und sich dann entsprechend umpolt.

Wir reproduzieren unbewusst die Einkommensstrategien unserer Eltern.

Kernaussage 3

Einer Änderung unserer Denkweise sollte eine gründliche Bestandsaufnahme vorausgehen.

Erreicht man nicht den Wohlstand, den man sich wünscht, liegt das in der Regel nicht an äußeren Faktoren, sondern einer unbewussten inneren Einstellung. Sie lässt sich aber verändern, und dafür ist es nie zu spät.

Der erste Schritt, finanziell erfolgreicher zu werden, ist zu begreifen, dass man einem solchen Denkmuster verfallen ist und dass dies der Grund für den ausbleibenden Reichtum ist. Soll das Muster durchbrochen werden, sollte man sich zunächst klar werden, woher es kommt: Welche Gewohnheiten und Verhaltensmuster hat man sich von den Elternabgeschaut und welche Resultate bringen sie? Welchen Denkmustern folgt man selbst, auf welches Vermögen ist man gepolt und mit welchen unbewussten Strategien hält man den Kontostand?

Einen Überblick über die eigene Programmierung erhält man, indem man aufschreibt, wie die eigenen Vorbilder Geldfragen behandelt haben, welche Sprüche der Eltern sich im Denken festgebrannt und das Verhalten bestimmt haben. Hat z.B. ein stetiges „Das können wir uns nicht leisten“ dazu geführt, dass ich selbst denke, mir nie etwas leisten zu können?

Vor allem aber gibt ein analytischer Blick auf die aktuelle finanzielle Situation Aufschluss darüber, wie man selbst programmiert ist. Der Kontostand zeigt einem den Betrag, auf den das Einkommen momentan eingestellt ist, ob wir mehr ausgeben als wir sollten oder sparen. Erfolg oder Misserfolg von Investitionsgeschäften verraten, ob wir unbewusst auf Gewinnen oder Verlieren gepolt sind.

Wenn man bei diesem Selbststudium unter dem Mikroskop herausgefunden hat, wie man konditioniert ist, muss man nur noch begreifen, dass man die Wahl hat, ein anderes Denken zu adaptieren und sich umzupolen. Und zwar, indem man in der inneren Welt – also dem Denken – den Schalter umlegt und die alten Denkmuster durch neue, auf Reichtum ausgelegte ersetzt.

Einer Änderung unserer Denkweise sollte eine gründliche Bestandsaufnahme vorausgehen.

Kernaussage 4

Die Muster durchbrechen: mit neuen Leitsätzen und neuem Verhalten.

So schön es wäre, sich einfach reich zu lesen: Theoretisch zu wissen, wie Reichtum entsteht oder zu hören, was man verändern muss, um Millionen zu scheffeln, reicht aber leider nicht aus, um die richtigen Informationen über Geld im System zu speichern – wir müssen die alten überschreiben.

Unsere Einstellungen sind dadurch geprägt, dass sie uns immer wieder vorgebetet wurden. Wollen wir sie verändern, müssen wir neue, bessere Leitsätze über Geld und Vermögen finden und sie uns regelmäßig selbst mantra-artig vorbeten.

Konkret heißt das: Wenn man sich jeden Abend selbst die Denkansätze reicher Menschen verkündet, brennen sich diese langsam im Denken fest und man beginnt, das herkömmliche Denken gegen das von Millionären einzutauschen. Beispiele für eingängige Leitsätze sind „Ich denke wie ein Millionär“ oder „Mein Geld arbeitet hart für mich und verdient immer mehr.“

Natürlich können die bestehenden Akten im Schrank nur im Zusammenspiel mit bewussten Verhaltensänderungen aussortiert werden. Etwas Neues lernt man nur dann wirklich, wenn man es auch selbst tut. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, und wer sein Verhalten in Bezug auf Geld verändern will, der muss seine Gewohnheiten ändern. So durchbrach T. Harv Eker ganz bewusst die Verhaltensmuster, die er von seinem Vater übernommen hatte, gründete ein Fitnessgeschäft und ließ nicht locker, ehe er daraus eine erfolgreiche Kette gemacht und Millionen verdient hatte.

Zum richtigen Verhalten müssen wir uns erziehen. Du stehst beispielsweise im Einkaufszentrum und siehst eine reduzierte Handtasche. Gewöhnlich rufst du die Datei im Kopf ab: „Greif zu, es ist ein Schnäppchen“.  An diesem Punkt musst du eingreifen und auf die neu abgespeicherte Datei zugreifen, die dir sagt: „Wenn du Schulden hast, sollst du nichts mehr kaufen.“

Mit der ständigen verbalen Beeinflussung des Denkens und konkreten Maßnahmen verlernst du allmählich die falschen Denkmuster und lernst, wie ein Millionär zu handeln.

Die Muster durchbrechen: mit neuen Leitsätzen und neuem Verhalten.

Kernaussage 5

Wer reich sein will, muss lernen, sein Schicksal in die Hand zu nehmen.

Um finanziell erfolgreich zu sein, muss man verinnerlichen, dass man die Kontrolle über sein (finanzielles) Leben selbst in der Hand hat. Reiche Menschen wissen, dass sie selbst am Steuer ihres Lebens sitzen, während finanzschwächere Menschen die Verantwortung für ihr Einkommen immer jemand anderem in die Hand geben.

Es ist z.B. auffällig, dass Menschen, die ohnehin schon über wenig Geld verfügen, oft ihr halbes Gehalt für Lottoscheine ausgeben, und auf den Zufall hoffen, reich zu werden. Reiche Menschen hingegen spielen nicht, um reich zu werden; sie warten nicht darauf, dass ihnen der Reichtum in den Schoß fällt.

Mittellose Menschen begeben sich oftmals in die Opferrolle und weisen die Schuld an ihrer finanziellen Misere wahlweise der Regierung, ihrem Arbeitgeber oder der wirtschaftlichen Lage zu. Wenn man aber nicht erkennt, dass man selbst das Ausmaß seines finanziellen Erfolgs hervorbringt, wird sich nie etwas an der Lage verändern.

Wenn man sich dabei erwischt, dass man seine finanzielle Not auf einen anderen schiebt oder jammert, sollte man sich immer ins Gedächtnis rufen, dass man selbst für seinen Erfolg verantwortlich ist und nach den Gründen für den Misserfolg forschen. Um das Opfer-Denken zu durchbrechen, sollte man regelmäßig eine Aufstellung mit Geschäften anfertigen, die schlecht gelaufen sind, und dabei analysieren, wie viel Anteil man daran hatte: Bin ich den dritten Monat infolge im Minus wegen exzessiven Shoppings? Hat der Fonds an Wert verloren, den die Bank mir aufgeschwatzt hat und über den ich eigentlich weitere Informationen benötigt hätte?

Statt zu jammern, sollte man den Blick dafür schärfen, an welchen Stellen man Handlungsspielräume hat und etwas für den eigenen Wohlstand tun könnte. Dann kann man bewusst den Weg des Reichtums einschlagen.

Wer reich sein will, muss lernen, sein Schicksal in die Hand zu nehmen.

Kernaussage 6

Angehende Millionäre sollten eine positive Einstellung zu Geld haben.

Das Denken, dass Glück und Tugend nicht mit Reichtum unter einen Hut zu bringen sind, ist weit verbreitet – unter unvermögenden Menschen, nicht unter Millionären.

Um reich zu sein, muss man Geld auch mögen. Arme Menschen hegen oft zu viele negative Gedanken über Reichtum. Sie befürchten, dass jemand sie nur wegen ihres Geldes mögen oder noch viel schlimmer, dass Geld sie zu schlechten Menschen machen könnte. Außerdem haben sie Angst vor der mit Reichtum verknüpften Arbeit und Verantwortung. Das ist in vielen Bereichen hinderlich.

Wer stets nur die Hindernisse auf dem Weg zu Wohlstand sieht und von Ängsten vor Misserfolg geplagt ist, verpasst viele Chancen, an Geld zu kommen. Reiche Menschen dagegen wittern eine gute Chance und die möglichen Erträge eines Geschäfts. Sie sind bereit, kalkulierte Risiken einzugehen und stets optimistisch, dass sie ihr Geld auch bei Verlust wieder zurückgewinnen werden.

Der Vorteil, risikoreiche Chancen am Schopf zu packen, ist: Große Risiken bedeuten große Erträge. Das Bankkonto dankt es einem also, sich optimistisch auf Chancen zu stürzen und mögliche Hindernisse links liegen zu lassen.

Um reich zu werden, sollte man außerdem reiche Menschen mögen. Neid und Argwohn ärmerer Menschen gegenüber Millionären sind negative Gefühle, die sie um den Erfolg bringen. Wenn man Reiche verachtet, wird man instinktiv nie einer von ihnen werden. Und man wird auch nie mit reichen Leuten zu tun haben wollen, die einem aber wertvolle Ratschläge für den finanziellen Erfolg geben könnten.

Das Denken von Millionären zu adaptieren, bedeutet also positiver über Geld zu denken. Wenn man wertschätzt, was man selbst gern haben möchte – nämlich Reichtum – ist es auch wahrscheinlicher, dass man es bekommt. Wer reiche Menschen bewundern lernt und ihnen ihr Geld gönnt, kann selbst einer von ihnen werden.

Angehende Millionäre sollten eine positive Einstellung zu Geld haben.

Kernaussage 7

Ein Vermögen erreicht man nur mit vollkommenem Selbsteinsatz.

Reiche Menschen wissen von Anfang an, dass sie Überfluss anstreben und entwickeln daher bedingungsloses Engagement für ihren Wohlstand. Menschen, die einfach gern reich wären, aber Grenzen haben, wie viel sie bereit sind, dafür zu tun oder zu opfern, bleiben mittellos.

Nur wer sich ohne Einschränkungen dem Reichtum verpflichtet und sein Leben darauf verwetten würde, dass er reich wird, kommt auch ans Ziel. Dazu gehört, sich darauf einzulassen, auf ungewisse Zeit 16 Stunden am Tag hart zu arbeiten und weniger Freizeit zu akzeptieren.

Dazu gehört auch, sich Herausforderungen zu stellen und ständig an sich arbeiten zu wollen. Nur wenn man selbst wächst, kann auch der Reichtum wachsen. Sich weiterbilden, Seminare besuchen und Bücher über Kapitalanlagen und Investments lesen, ist schon notwendig, wenn man sich mit Strategien zum Reichwerden vertraut machen will. Je besser man sich in der Welt des Geldes auskennt, desto besser wird man auch verdienen.

Sich engagieren heißt schließlich auch irgendein Geschäft zu gründen oder in eine lukrative Branche einzusteigen. Denn reiche Menschen besitzen in der Regel irgendein Unternehmen. Der Erfolg eines Geschäftsmodells hat natürlich auch etwas mit Glück zu tun, aber ohne den ersten Schritt – einen Geschäftsplan, der auch in Zukunft Geld abwerfen kann – wird es nichts mit dem Wohlstand.

In der anvisierten Branche fängst du am besten sofort an, mit Enthusiasmus und Neugier zu arbeiten – egal in welcher Position. Wenn du das Ziel vor Augen hast, eine Restaurantkette aufzumachen, wirst du am meisten lernen, wenn du schon in der Gastronomie arbeitest und dir vom Geschäftsführer die Geschäftstricks abschauen kannst.

Wer keine eigene Geschäftsidee hat, darf gerne auf den Zug von jemand anderem aufspringen. Wichtig ist, dass man mit sich selbst einen Vertrag aufsetzt, Millionär oder mehr zu werden und mit hundertprozentigem Einsatz Geschäftsideen verfolgt, die zu Reichtum führen. 

Ein Vermögen erreicht man nur mit vollkommenem Selbsteinsatz.

Kernaussage 8

Greife nach den Sternen, wenn du zum Millionär werden willst.

Millionäre visieren das Ziel an, viel Geld zu haben, während sich der Rest einfach ein sicheres und ausreichendes Einkommen wünscht. Vom Universum werden diese Wünsche konsequent erfüllt. Die Gelddimensionen, in denen man denkt, werden einem auch zuteil.

Die Gleichung ist simpel: Denken in großen Maßstäben führt zu großen Handlungen, mit denen man das große Geld machen kann. Das bescheidene Denken in kleinen Dimensionen führt zu einem kleinen Einkommen.

Die meisten Leute haben Probleme, eine Leistung im großen Stil für einen großen Markt anzubieten. Jeder, der reich werden will, sollte sich fragen, wie viele Menschen er mit dem, was er tut, erreichen kann. Sind es 20 oder 20.000? Die Menge der Menschen, die man mit seiner Tätigkeit anspricht, macht sich auch im Einkommen bemerkbar, also sollte man sich bewusst entscheiden, Tausende oder die ganze Welt zu erreichen.

Persönliche erbrachte Dienstleistungen sind dafür ungünstig. Als Masseur beispielsweise kann man unmöglich mehr Kunden bedienen, als es die 24 Stunden des Tages hergeben und man kann maximal ein solides Einkommen anstreben. Als zukünftiger Millionär darf man sein Einkommen nach oben hin aber niemals begrenzen. Daher sollte man sich nicht auf Grundlage der Arbeitszeit bezahlen lassen, denn die ist ein begrenzter Faktor. Reiche Menschen und solche, die es werden wollen, lassen sich nach der Qualität ihrer Ergebnisse bezahlen, denn diese lässt sich unbegrenzt steigern. Sie würden nicht selbst Masseur werden wollen, sondern ultimativ anstreben, eine ganze Kette an Massage-Studios zu besitzen und damit große Reichtümer zu verdienen.

Was aber, wenn man das Denken in großen Dimensionen nicht gelernt hat? Dann macht es Sinn, sich mit Leuten zu umgeben, die nach dem Sternen greifen. Es gilt die Devise: „Wer mit den Adlern fliegen will, darf nicht mit den Enten schwimmen“. Erfolgreiche Menschen stecken einen nicht nur mit ambitioniertem Denken an, sondern machen den für Höhenflüge nötigen Flügelschlag vor.

Greife nach den Sternen, wenn du zum Millionär werden willst.

Kernaussage 9

Geld kann nur anhäufen, wer auch richtig mit ihm umgeht.

Massenhaft Geld verdienen, ist die eine Sache. Um es auch zu behalten und zu vermehren, sind ein disziplinierter Umgang mit Geld und ein ausgeklügeltes Geldmanagement wichtig.

Viele Leute denken fälschlicherweise, dass allein ein hohes Einkommen reich macht. Der richtige Maßstab für Wohlstand ist allerdings das Nettovermögen einer Person – also der Geldwert aller ihrer Besitztümer. Neben dem Einkommen zählen beispielsweise Ersparnisse und Investitionsgewinne. Man sollte immer ein größtmögliches Nettoeinkommen anstreben und sein Geld mit Blick auf die finanzielle Zukunft anlegen.

Wer den Überblick behält und eine langfristige Vermögensplanung aufstellt, kann ein gutes Gleichgewicht zwischen Einnahmen, Ausgaben und Ersparnissen herstellen. Es lohnt sich, einen namhaften Finanzplaner zu suchen, der einem dabei hilft.

Ein passives Einkommen ist sehr wichtig – also Geld, das man verdient, ohne dafür zu arbeiten, beispielsweise Erträge aus Aktien oder Investmentfonds. Wer reich werden will, sollte so früh wie möglich anfangen, sein Geld nicht unter der Matratze zu verstecken, sondern damit zu wirtschaften. Egal ob in Immobilien, ein Stück Land oder ein erfolgversprechendes Geschäftskonzept, es gibt viele Anlageformen, deren Wert sich schnell vervielfachen kann.

Teile dein Einkommen auf verschiedene Konten auf! Während 50% für laufende Kosten beiseite gelegt werden, sollten 10% von jedem verdientem Euro auf ein Konto gehen, das nur für Kapitalanlagen oder andere Investitionen in passive Einkommensflüsse reserviert ist. Außerdem werden 10% auf ein Vergnügungskonto eingezahlt, das dafür verwendet wird, sich etwas Gutes zu tun und sich wie ein Millionär zu fühlen – z.B. in exklusiven Restaurants das teuerste auf der Karte zu bestellen.

Auch Sparen gehört dazu, wenn man Geld anhäufen will. Dazu ist es sehr wichtig, die Lebenshaltungskosten so niedrig wie möglich zu halten. Wer sein hohes Einkommen immer wieder mit teuren Autos und Designerkleidung verprasst, kann nicht reich werden. Nur wer auf lange Sicht denkt und die Befriedigung kurzfristiger Wünsche hinten anstellt, wird Millionär.

Geld kann nur anhäufen, wer auch richtig mit ihm umgeht.

Kernaussage 10

Man muss seinen Wert erkennen und schätzen, um erfolgreich und reich zu werden.

Eine Eigenschaft, die reiche Menschen von weniger wohlhabenden unterscheidet, ist, dass sie ihren Wert kennen und davon überzeugt sind, dass sie es verdienen, reich zu sein. Weniger wohlhabende Menschen erachten sich oft als unwürdig und glauben nicht an sich selbst. Sie bleiben finanziell erfolglos, weil sie denken, dass sie es nicht wert seien und – oftmals unbewusst – bei der Geldverteilung die Hand wegziehen.

Da Reiche von ihrem Wert überzeugt sind,  verstehen sie es auch, ihre Person, ihre Geschäftsidee oder ihr Unternehmen gegenüber anderen zu bewerben. Führungspersonen sind meistens reich, weil man in diesen Positionen viel mehr verdient.  Um aber führen zu können, muss man Anhänger für sich gewinnen und das geht nur, indem man seine Ideen gut verkauft.

Bei erfolgloseren Menschen gilt die Devise „Eigenlob stinkt“. In der Welt von Geld und Geschäft gilt allerdings „Eigenlob stimmt“. Die Ablehnung von Eigenwerbung ist ein zentraler Grund, weshalb Menschen nie reich werden können, die sich selbst für wertlos halten.

Um deinen Wert zu erkennen und diesen auch anderen verkaufen zu können, solltest du zunächst festhalten, worin du deine Talente siehst, wie du diese in einer Leistung oder einem Produkt geschäftlich einbringen und  viele  Menschen erreichen kannst. Das Produkt sollte man gut aussuchen, weil es etwas sein muss, dass man hundertprozentig vertreten kann.

Und wie fühle ich mich wie ein Millionär, um mich selbst mehr zu schätzen? Indem du ab und an schon die Luft der Reichen schnupperst und dir etwas gönnst, das du verdienst – in einem gehobenem Tennis- oder Fitnessclub oder bei einem Kaffee im teuerstem Hotel der Stadt.

Alle Menschen haben Vorzüge, mit denen sie reich werden können, aber nur wenn sie selbst daran glauben und jemanden von sich überzeugen können.

Man muss seinen Wert erkennen und schätzen, um erfolgreich und reich zu werden.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieses Buchs ist:

Das Maß unseres Wohlstands ist durch erlernte Denk- und Verhaltensmuster vorprogrammiert und lässt sich nur verändern, indem wir uns dieser Tatsache bewusst werden und aktiv eine neue Einstellung und die Denkweisen von Millionären in unseren Verstand pflanzen.

Folgende Fragen wurden in dem Paket beantwortet:

Wie hängt unser Kontostand mit unserem Denken zusammen?

  • Spezifische Denkmuster programmieren unseren Kontostand vor.
  • Was uns unsere Eltern über Geld vermitteln, prägt unsere Denkmuster.
  • Wir reproduzieren unbewusst die Einkommensstrategien unserer Eltern.

Wie beeinflussen wir unsere erlernten Denkstrukturen?

  • Einer Änderung unserer Denkweise sollte eine gründliche Bestandsaufnahme vorausgehen.
  • Die Muster durchbrechen: mit neuen Leitsätzen und neuem Verhalten.

Welche Einstellungen über Geld und Vermögen müssen wir adaptieren um Millionäre zu werden?

  • Wer reich sein will, muss lernen sein Schicksal in die Hand zu nehmen.
  • Eine positive Einstellung zu Geld ist unabdingbar für angehende Millionäre.
  • Ein Vermögen erreicht man nur mit vollkommenem Selbsteinsatz.
  • Greife nach den Sternen, wenn du zum Millionär werden willst.
  • Geld kann nur anhäufen, wer auch richtig mit ihm umgeht.
  • Man muss seinen Wert erkennen und schätzen, um erfolgreich und reich zu werden.

Backoffice-Bearbeitung: Nadja Mondy



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