Tony Robbins

Die Prinzipien des geistigen Erfolgs

Ein mentaler Werkzeugkasten für Erfolg und Zufriedenheit.

Anthony Robbins Geschichte gleicht einem Wunder. Jahrelang lebte er auf der Schattenseite des Lebens. Er war einsam und allein, übergewichtig und ständig pleite, erfüllt von einer tiefen Hoffnungslosigkeit. Heute ist er Millionär und lebt an der Seite der Frau seiner Träume in einem 930 Quadratmeter großen Schloss mit Blick aufs Meer. All das konnte er schaffen, weil es ihm gelang, eine Kraftquelle anzuzapfen, die sein Leben für immer veränderte. Diese Kraftquelle schlummert auch in dir!

Sie besteht in einer veränderten Geisteshaltung, die es dir erlaubt, dir selbst zu helfen und mit einem positiven Blick in die Welt zu blicken.

Wir stellen dir die zehn wichtigsten Lektionen vor, nach denen Anthony Robbins sein Denken und Handeln richtet, und die ihm geholfen haben, glücklich, stark und erfolgreich zu werden. Vielleicht findest auch du darin die eine oder andere Anregung. 

Ausdauer lohnt sich

Stell dir vor, du gehst von Tür zu Tür und versuchst, deine Geschäftsidee zu verkaufen. Von allen Seiten hagelt es Ablehnungen. Sehr entmutigend, oder? Dies war die Realität für Colonel Sanders, dem Gründer von Kentucky Fried Chicken, der die Welt des Fastfoods revolutionieren sollte. Sage und schreibe 1009 Mal bot er sein Hähnchenrezept erfolglos verschiedenen Restaurants an. Doch er gab nicht auf. Heute ist er ein Milliardär und eine Ikone der Unternehmerwelt.

Die Lehre, die wir aus dieser inspirierenden Geschichte ziehen können, ist klar: Gib nicht auf! Erfolg kommt nicht über Nacht. Lass dich nicht von Rückschlägen entmutigen und gehe Tag für Tag, Schritt für Schritt deinen Weg. Die Ausdauer von Colonel Sanders zahlte sich letztendlich aus und brachte ihm den Erfolg, den er sich wünschte.

Diese Lektion gilt nicht nur für Unternehmer, sondern für Menschen in allen Lebenslagen. Wenn das Leben uns Steine in den Weg legt und wir vor scheinbar unüberwindlichen Hindernissen stehen, ist es die Ausdauer, die den Unterschied macht. Glaub an dich selbst und an deine Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden. So wie Colonel Sanders mit Hartnäckigkeit und Selbstvertrauen sein Ziel erreichte, kannst auch du deine Träume verwirklichen, wenn du nie aufgibst. Denke daran: Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Fehler bringen dich weiter

Kennst du die Geschichte des Sängers Billy Joel? Er träumte von einer Karriere als Musiker. Dafür spielte er in schäbigen Kneipen, lebte von der Hand in den Mund und schlief sogar in Waschsalons. Irgendwann erreichte er einen Punkt, an dem er nur noch erschöpft und entmutigt war. Als ihn dann noch seine Freundin verließ und er von Suizidgedanken gequält wurde, ließ er sich in eine Nervenheilanstalt einweisen. Das klingt nicht gerade nach einer Erfolgsstory, oder? Aber heute kennt die ganze Welt die Musik von Billy Joel. 

Die Moral von dieser Geschichte ist klar: Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Unsere Fehler sind die Grundlage unseres Wachstums. Billy Joel hat aus seinen dunkelsten Momenten gelernt und ist stärker daraus hervorgegangen. Jetzt ist es an der Zeit, dir selbst ein Versprechen zu geben: Egal, was in deinem Leben passiert, lass niemals zu, dass du dich selbst als Versager betrachtest oder dass Depressionen die Oberhand gewinnen!

Nutze die schwierigen Zeiten als Lehrstunden und treffe in der Zukunft bessere Entscheidungen. Denk daran, dass sogar die größten Erfolgsgeschichten von tiefen Tälern und harten Kämpfen geprägt sind. Was zählt, ist die Fähigkeit, aus diesen Erfahrungen zu lernen und stärker denn je zurückzukehren.

Trau dich, Entscheidungen zu treffen!

Um im Leben erfolgreich zu sein, muss man nicht zwangsläufig auf Rosen gebettet sein. Ein leuchtendes Beispiel ist die Geschichte von Ed Roberts, einem US-Amerikaner, der seit seinem 14. Lebensjahr vom Hals abwärts gelähmt und auf ein Atemgerät angewiesen war. Dennoch war sein Entschluss, in dieser Welt etwas zu erreichen, unerschütterlich. Er brach Barrieren, indem er als erster Querschnittsgelähmter einen Abschluss an der renommierten Berkeley-Universität erwarb. Später wurde er Direktor des Amtes für Behindertenintegration in Kalifornien. Das Geheimnis hinter Eds Erfolg? Ganz einfach: Er hat unerschütterliche Entscheidungen getroffen.

Entscheidungen sind die Initialzündung jedes menschlichen Fortschritts. Du kannst deine Entscheidungsfähigkeit trainieren, indem du kleine Entscheidungen triffst, wie etwa, eine halbe Stunde früher aufzustehen oder vor dem Schlafengehen ein paar Minuten zu meditieren. So trainierst du deine „Entscheidungsmuskeln". Dann wage dich an ein größeres Ziel, sei es mit dem Rauchen aufzuhören, zehn Kilo abzunehmen oder endlich ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Ein wichtiger Tipp: Teile deine Ziele und Entscheidungen mit anderen, um dich selbst dazu zu verpflichten. So bleibst du auf Kurs und setzt deine Entschlossenheit in die Tat um. Denke daran: Ed Roberts inspirierende Geschichte zeigt, dass wir mit klugen Entscheidungen und einem starken Willen selbst scheinbar unüberwindliche Hindernisse meistern können.

Glaube an dich!

Die Wissenschaft hat erstaunliche Erkenntnisse darüber geliefert, wie der Glaube an uns selbst unser Leben beeinflussen kann. Nehmen wir zum Beispiel die multiple Persönlichkeitsstörung, bei der Menschen so fest daran glauben, verschiedene Identitäten zu haben, dass sich sogar ihre körperliche Erscheinung ändert, wenn sie die Persönlichkeit wechseln – bis hin zur Veränderung ihrer Augenfarbe!

Glaube kann Berge versetzen. Insbesondere der Glaube an uns selbst. Viele Menschen blockieren sich selbst, weil sie nicht genügend Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben.

Eine Übung, um diesen Glauben zu stärken, ist das Entwickeln positiver Glaubenssätze. Zum Beispiel: „Ich bin liebenswert.“ Wenn wir Glück haben, bestätigen uns unsere Freunde und Familie darin oder wir haben Haustiere, die uns bedingungslos lieben. Je mehr solcher Erfahrungen wir sammeln, desto stärker wird das Fundament unserer Selbstliebe.

Jetzt bist du an der Reihe. Woran möchtest du gerne glauben? Daran, dass du genügend Stärke in dir hast, ein wichtiges Bewerbungsgespräch zu meistern, oder daran, dass du genügend Liebe in dir trägst, um eine erfüllte Beziehung zu führen? Schreibe es auf und mache es zu einem festen Bestandteil deiner Überzeugungen. Vergiss nicht: Wenn du an dich glaubst, kannst du alles erreichen, was du willst.

Konzentriere dich auf das Positive!

Machen wir doch mal ein kleines Gedankenexperiment: Stell dir vor, du bist auf einer Party und filmst das Geschehen mit deinem Handy. In Szenario eins hältst du die Kamera auf ein streitendes Paar. Wetten, dass du dabei denkst: „Oh Gott, was für eine schreckliche Party!“ In Szenario zwei filmst du ausschließlich lachende, tanzende Partygäste. Wenn du dir das Ganze später anschaust, denkst du bestimmt: „Was war das doch für ein wunderbarer Abend!“

Unsere Aufmerksamkeit funktioniert ähnlich wie so eine Kamera: Lenken wir sie auf Negatives, sehen wir auch nur Negatives und fühlen uns schlecht. Konzentrieren wir uns jedoch auf positive Erfahrungen, Träume und Erwartungen, gehen wir mit mehr Leichtigkeit durchs Leben. Die Kontrolle darüber, wie wir uns fühlen, liegt in unserer Hand.

Diese Lektion betont die Macht des positiven Denkens. Dein Geist ist beeinflussbar, und du kannst bewusst entscheiden, in welche Richtung du ihn lenkst. Indem du dich auf die guten Dinge in deinem Leben fokussierst, steigerst du dein Wohlbefinden und entwickelst eine optimistische Perspektive auf die Zukunft.

Ganz gleich, in welcher Situation du dich befindest: Die Wahl liegt bei dir! Du allein entscheidest, ob das Glas halb leer oder halb voll ist. 

Stelle die richtigen Fragen!

Fragen zu stellen liegt in der Natur des Menschen. Schon als Kinder wollten wir wissen, warum der Himmel blau ist oder warum Hunde nicht sprechen können. Die richtigen Fragen können unser Leben verändern, aber nur, wenn wir Fragen stellen, die uns nützliche Antworten liefern.

Anthony Robbins hat fünf Fragen entwickelt, die uns bei der Problemlösung helfen können:

  1. Welche guten Seiten hat dieses Problem?
  2. Was ist noch nicht perfekt?
  3. Was bin ich bereit zu tun, um dieses Problem zu lösen?
  4. Was bin ich bereit aufzugeben, um dieses Problem zu lösen?
  5. Wie kann ich das Problem auf möglichst angenehme Weise lösen?

Diese Fragen führen uns dazu, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Lösungen zu finden. Sie helfen uns, die positiven Aspekte in schwierigen Situationen zu erkennen und aktiv Schritte zur Lösung zu unternehmen.

Zusätzlich empfiehlt Robbins, sich morgens und abends folgende Fragen zu stellen: Wofür bin ich gerade besonders dankbar? Worauf bin ich besonders stolz? Diese Selbstreflexion stärkt das Selbstbewusstsein und fördert ein positives Mindset.

Die Botschaft ist klar: Mit den richtigen Fragen öffnen sich die richtigen Türen. Indem wir bewusst und gezielt Fragen stellen, können wir unser Denken und Handeln in eine produktive Richtung lenken.

Nimm eine Siegerhaltung ein!

Unsere Gefühle beeinflussen unsere Körperhaltung, das ist klar. Wenn wir traurig sind, krümmt sich unser Rücken, unsere Arme hängen schlaff herunter und unser Blick richtet sich auf den Boden. Doch die erstaunliche Erkenntnis ist, dass es auch in die andere Richtung funktioniert: Unsere Körperhaltung beeinflusst unsere Gefühle.

Stell dir vor, du bist ein Fußballer und hast gerade das entscheidende Tor geschossen. Deine Brust ist stolz geschwellt, die Schultern sind nach hinten gezogen, dein Blick strahlt gen Himmel. Wie fühlst du dich dabei? Du fühlst dich automatisch gut und siegessicher.

Die Botschaft ist klar: Deine Körperhaltung hat einen unmittelbaren Einfluss auf deinen emotionalen Zustand – und auf deine Chancen auf Erfolg. Wenn du erfolgreiche Menschen – etwa Sänger, Filmstars oder Politiker – beobachtest, wirst du feststellen, dass sie sich auf eine bestimmte Weise geben und bewegen: selbstbewusst, aufrecht, charismatisch. Ahme ihre Körpersprache ganz einfach nach und gewöhne dir auch so eine „Siegerpose“ an.

Anfangs wird dir das vielleicht ungewohnt und etwas gestellt vorkommen, aber mit der Zeit wirst du feststellen, dass dich deine neue Siegerhaltung mit Energie erfüllt und dein Selbstvertrauen stärkt. Die Macht der Körperhaltung ist ein einfaches, aber effektives Werkzeug, um deine Gefühlswelt und deine Ausstrahlung zu beeinflussen und damit deine Lebensfreude zu steigern.

Wähle positive Worte!

In unseren gesprochenen Worten liegt eine immense Kraft. Sie können verletzen und entmutigen, aber genauso gut inspirieren und aufbauen. Ein einfacher Test zeigt das ganz deutlich: Sage zu dir selbst: „Ich bin total gestresst“, und spüre, wie dein Blutdruck sofort in die Höhe schießt und dir die Welt grau und düster erscheint. Jetzt sage stattdessen: „Ich habe keine Langeweile“, und du wirst sofort eine positive Veränderung in deinem Gemütszustand spüren.

Die Sprache des Erfolgs zu sprechen bedeutet ganz einfach, negative Formulierungen durch positive zu ersetzen. Anstelle von „dumm“ könntest du beispielsweise „lernfähig“ sagen, oder anstelle von „stinksauer“ „irritiert“. Bei positiven Gefühlen hingegen darfst du ruhig ein wenig übertreiben. Statt einfach zu sagen: „Ich fühle mich okay“, sag doch gleich: „Ich fühle mich phänomenal!“

Durch die bewusste Wahl von positiven Worten verbesserst du nicht nur deinen eigenen emotionalen Zustand, sondern auch die Art und Weise, wie du von anderen wahrgenommen wirst. Die Macht positiver Worte fördert ein optimistisches Mindset und bringt dich auf die Erfolgsspur.

Setze dir große Ziele!

Der US-Amerikaner Michael Jordan gehört zu den berühmtesten Basketballspielern der Welt. Auf die Frage nach dem Geheimnis seines Erfolges, antwortete er einmal: „Ich habe mich nie damit zufrieden gegeben, nur der Zweitbeste zu sein.“

Michael Jordan hat stets ein glasklares Ziel verfolgt. Es hat ihn dahin gebracht, wo er heute ist.

Genau so ein Ziel brauchst auch du! Wenn du nicht sofort weißt, wie das aussehen könnte, stelle dir folgende Frage: „Was würde ich tun, wenn ein Scheitern ausgeschlossen wäre?“ In der Antwort liegt der tiefste Wunsch deiner Seele, dein Hauptziel. Sobald du es gefunden hast, zerlege dieses Hauptziel in kleine, erreichbare Schritte. Willst du 34 Kilo abnehmen? Beginne mit dem ersten Kilo. Wenn du das geschafft hast, feiere ausgiebig deinen Sieg, bevor du zum nächsten Schritt übergehst. Auf diese Weise, erreichst du Schritt für Schritt dein großes Ziel.

Denke daran: Wahre Veränderung ist wie das sanfte Umlenken eines großen Schiffes: Die kleinen Kurskorrekturen machen langfristig den großen Unterschied und bringen das Schiff nach vielen hundert Seemeilen sicher in den Hafen. Was ist der kleine Schritt, den du heute setzen kannst, um deinem Traumziel näher zu kommen?

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Backoffice-Bearbeitung: Nadja Mondy



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