Die letzten Tage in Deutschland

Die letzten Tage in Deutschland, denn die Reise geht weiter. Wir sind ja im vierten Jahr unserer Weltreise und am Tag 1.233 im Tagebuch einer Weltreise.

In Deutschland haben wir uns auf den Weg zum Auerberg gemacht. Da waren wir ja kürzlich bei dem Bestseller-Autoren-Treffen. Da war es voll im Nebel und Regen und hat man nichts gesehen, daher haben wir uns gesagt, wir schauen uns das noch einmal an, denn vom Auerberg hat man einen wunderschönen Ausblick mit den ganzen Bergen rundrum.

Wir waren in der Kirche drin, wir waren morgens relativ früh dran, da war ausser uns noch gar niemand da. Unten im Restaurant war aller für eine Hochzeit hergerichtet. Gegenüber ist ein Kunsthandwerker, der hatte leider noch geschlossen, es war nur eine Skulptur draussen.

Wir haben uns an diesem Tag eine der kleinen Wanderungen vorgenommen. Es gibt viele Wanderungen um den Auerberg rum. Ich glaube es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Es ist ja oft so im Leben, dass wir Bekanntes wieder neu entdecken dürfen, aus verschiedenen Perspektiven, aus verschiedenen Blickwinkeln.

Wir sind zum Abschluss dann noch in der Gaststätte eingekehrt und genau als wir  losgefahren sind, sind gerade die Luftballons von der Hochzeit in den Himmel geflogen, lauter so schöne rote Herzluftballons.

An einem anderen Tag haben wir uns noch einmal auf den Weg gemacht in den Bannwald in Ottobeuren, weil er so wunderschön ist; ich liebe ihn! Ja, und auch da gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Auf dem Weg zum Bannwald, vorbei an Maisfeldern, Weizenfeldern, Getreidefeldern…

Ein weiterer Ausflug, den wir noch gemacht haben war nach Illerbeuren. Dort sind wir mit meinem Papa und mein Bruder noch eingekehrt. Ich finde es immer so schön, wenn der Tisch so toll gedeckt ist und ein paar Blumen auf dem Tisch stehen. Mein Papa hat einen Zwiebelrostbraten mit Käsespätzle gegessen, das war super-lecker.

Aussen an den Fenstern war alles voller Blumen und Kräutern rund um’s Haus. Also, wenn Du einmal in der Nähe bist, kehr’ dort gerne ein, denn das Essen ist fantastisch.

In Illerbeuren gibt es übrigens ein Bauernhof-Museum, das ist ziemlich bekannt.

Und dann habe ich nach fast eineinhalb Jahren zum ersten Mal wieder einen Friseur besucht. Das letzte Mal war in Malaysia.

Auf dem Heimweg kamen wir vorbei an frisch gemähtem Gras, das riecht auch so ganz besonders, wenn es so frisch gemäht ist und auch wenn es dann so langsam trocknet.

Mein Neffe hat uns noch besucht. Er kam mit seinem kleinen Moped angefahren. Und ich habe in den letzten Tagen noch geräumt! Und beim räumen habe ich noch Fotos vom Kloster entdeckt. Ich hab unglaublich viele Zertifikate, Zeugnisse und weiss der Kuckuck noch was aussortiert. Denn so vieles von dem, was man aufhebt, das braucht man gar nicht.

An einem anderen Tag habe ich meine Schwester nach Pfronten gefahren. Pfronten ist dieser Ort, wo ich viele, viele Jahre tätig war. Pfronten hat ja drei Ortsteile und ich finde Pfronten ist einfach wunderschön, diese Kulissen dort, Breitenberg, Hackenstein. 

Wir sind dann auf dem kürzesten Weg nach Hause gefahren, also nicht den normalen, den man so nimmt, wenn man schnell unterwegs sein mag, sondern den kürzesten Weg. Dabei haben wir Halt gemacht am Schwarzenberger Weiher. Es war richtig schön warm, Sommerwetter und dieser Schwarzenberger Weiher ist ein Moorwasser. Wenn man dort ist dann sieht man auch dort die Berge im Hintergrund. Es war einfach nur schön, Genuss pur. Ich finde sowieso, dass Wasser und Grün einfach etwas hat.

Am nächsten Morgen haben wir dann einen Spaziergang mit meiner Mama und meiner Schwester unternommen. Wieder hinein in den Wald, das Getreide in voller Reife. Manchmal ist die Zeit reif für etwas Neues. Ich weiss nicht, was das bei Dir ist? Aber vielleicht ist ja auch bei Dir etwas reif.

Die Sonnenblumen am Maisfeld standen in voller Blüte und wir haben eine ganz besondere Fotosession gemacht an diesem Maisfeld. Dort gab es auch Brennesseln. Brennnesselsamen stärken übrigens unheimlich das Immunsystem, da haben wir gleich wieder welche gezupft. Die geben auch Energie.

Wir haben an diesem Tag nur eine kleine Runde gedreht, aber viele, viele Fotos gemacht. Schöne Fotos. Und ich finde gerade Sonnenblumen sind so ausdrucksstark und zeigen uns einfach, wenn wir uns, wenn wir uns der Sonne zuwenden, dann ist unser Strahlen einfach auch perfekt.

Ich hatte auch noch einige weitere Begegnungen, ich freue mich z.B. sehr, dass ich die Nadja noch getroffen habe und auch mein Besuch bei Andrea Lutzenberger. Wir haben uns dort die Ferienwohnung angeschaut. Diese Wohnung war einfach traumhaft mit einem tollen Ausblick und sehr tolle Gastgeber. Reinhold hat uns die Wohnung gezeigt. Er hat dieses Jahr vor vielen Jahren gebaut und ich kann Dir diese Ferienwohnung von Andrea und Reinhold nur empfehlen, wenn Du einmal Urlaub in Durach, im Allgäu, machen möchtest. Ich finde sie wunderschön. Für sie und ihren Mann ist es allerdings auch sehr viel Arbeit, denn alles was so schön aussieht, bringt auch im Hintergrund viel Arbeit mit sich. Ob es im Winter Schnee schaufeln ist oder im Sommer die Blumen zu pflegen – es gehört immer ganz viel dazu.

Wir haben uns abends dann wieder auf den Heimweg gemacht und dabei den Sonnenuntergang genossen und viele Rehe gesehen.

Wenn wir morgens unterwegs sind, sieht meine Mama ganz oft Eichhörnchen und Rehe im Wald. Da gibt es immer so viel zu entdecken. Ich liebe das Allgäu einfach, vor allem auch das Unter Allgäu.

Auf dem Weg zum Flughafen haben wir noch einen kurzen Halt in Würzburg eingelegt, bei den Weinbergen. Denn unsere Reise ging weiter nach Paraguay. Davon dann mehr in den nächsten Tagen und Wochen.

Wenn Du Bilder zu diesen Tagen sehen möchtest, dann schaue gerne mein dazugehöriges YouTube-Video.

Für heute liebe Grüsse und einen wunderschönen Tag,

Deine Amata 

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